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Kinderzimmerplanung Junge

Eine liebe Mama ist zu mir gekommen, mit dem Wunsch, ihr Kinderzimmer für den Babyboy neu einrichten zu lassen. Ein Ort also, der zum Spielen und Verweilen einlädt. Ein Ort, wo man gerne ist und sich einfach wohl fühlt. Sehr gerne habe ich diesen Auftrag angenommen.

Bevor es los ging, habe ich die Mama und ihre Familie bei ihnen zu Hause besucht und wollte mir erst mal ein Bild über den ist-Zustand des Kinderzimmers machen. Folgende Fragen stellte ich mir: Wie gross ist das Kinderzimmer? Wo sind Fenster? Wie ist der Raum geschnitten? Welche Möbel stehen bereits im Kinderzimmer? Welcher Bodenbelag und welche Wandfarbe hat das Zimmer? Nachdem wir uns über das Konzept sowie über die Farbgebung einig waren, hatte ich ihr ein Moodboard zusammen gestellt. Ruhige Töne, viel Weiss, hell und modern sollte das neue Kinderzimmer werden. Und schon konnte ich mit meiner Arbeit beginnen!


Aber erst mal möchte ich euch die vorher Fotos nicht vorenthalten:



DIE GROSSE UMGESTALTUNG KANN BEGINNEN - MEINE VORGEHENSWEISE


Mir war es wichtig, einen roten Faden in der Kinderzimmerplanung zu haben. Denn, die Grundelemente im Kinderzimmer sollten meiner Meinung nach möglichst hell sein. Ich tendiere deshalb immer zu einer hellen Farbe in punkto Bett, Schrank und Wickelkommode. Ausserdem machen helle Möbel einen Raum optisch grösser. Dann kommen ein- bis zwei Farben ins Spiel. So kann man mit den Accessoires auftrumpfen und diese toll in Szene setzen. Die Kinderzimmermöbel des Mini Boys waren schon weiss und die Wände waren allesamt in einem hellen Grau gehalten. Die Dekoelemente habe ich alle in hellen Tönen ausgesucht und das Grau immer wieder bei den Accessoires mit aufgenommen, damit sich eine stimmiges und harmonisches Bild ergibt. Ausserdem mag ich naturbelassene und helle Holztöne - diese habe ich im Regal, in kleinen Aufbewahrungskisten und in der fahrbahren Aufbewahrungsbox verwendet.


Stauraum schaffe ich mit den coolen Paperbags oder den Stoffsäcken - hier können die Kids die ganzen Spielsachen einfach verstauen und das Aufräumen macht gleich doppelt so viel Spass. Ich finde Stauraum sehr wichtig und mit einer gewisse Ordnung im Kinderzimmer haben die Kids auch viel mehr Platz zum spielen. Ausserdem habe ich bei meinen Kindern gemerkt: je öfter ich Spielzeug wieder verstaue, umso liebevoller und pfleglicher gehen sie mit dem vorhandenen Spielzeug um.

Mit Kissen und Stofftieren kriegt das Kinderzimmer ein kuscheliges Ambiente und der grosse Teppich in der Mitte des Raumes macht das Zimmer optisch grösser. Lichtgirlanden, Wimpelketten, Wandstickers und auch Posters machen dann noch das Tüpfelchen auf dem i aus.



Gemütlichkeit schaffe ich mit einem Baldachin über dem Babybett - und damit das Baby auch etwas tolles sieht, wenn es im Bett liegt, kann man den Baldachin nach Lust und Laune dekorieren. Das Babybett wird mit Wimpeln und kleinen Mobiles dekoriert - ein wenig Musik zum einschlafen ist doch toll! Ebenso finde ich das Mobile über dem Wickeltisch wunderschön und es regt die Phantasie des Babys während dem Wickeln an. Kleine Regale an den Wänden und Wandstickers verleihen dem Kinderzimmer nochmals einen individuellen Charm.





Abschliessend ein paar Tips

Ich finde, es wird schwer, die elegante Einfachheit des Nordischen Einrichtungsstils zu toppen. Hier geht es um mehr als nur: Dinge in einem Kinderzimmer zu platzieren. Hell, klar, strukturiert, kinderfreundlich in Form- und Farbe und überaus modern - so präsentiert sich für mich ein tolles, nordisches Kinderzimmer.

Nordische Kinderzimmer sind oft zurückhaltend, schlicht und clean. Gerne werden auch antike Stücke vom Flohmarkt im Shabby Chick-Stil mit neuen und modernen Stücken kombiniert.

Spielen, herumtoben, verstecken, lernen, schlafen, träumen – und das alles in einem Raum? Ein Kinderzimmer muss viel können und aus diesem Grund spielt eine sinnvolle, praktische und durchaus schöne Gestaltung eine wichtige Rolle.

Die Möbel sind oft hell gehalten, damit mit den Accessoires aufgetrumpft werden kann. Das Ziel soll sein, eine neutrale Fläche zu bekommen, damit ihr mit dem Einrichten loslegen könnt.

Nun kommen Pastellfarben ins Spiel. Zwei Hauptfarben finde ich immer optimal, die danach nach Lust und Laune ergänzt werden können. Schwarz/weiss und dezente Grautöne sind auch typisch nordisch und verleihen dem Kinderzimmer viel Kontrast und eine sehr moderne Note. Geometrische und klare Formen sind aus dem nordischen Kinderzimmer nicht weg zu denken und gehören zum Scandi-Schic.

Habt keine Angst davor, ein bisschen mix-and-match zu betreiben. Nordische Zimmer begeistern durch das Gefühl, kleine Wunder zu erleben und der Kinder-Phantasie freien Lauf lassen zu können. Lebendige Muster, Wanddeko, Kunstdrucke, Wortspiele, lustige Sprichworte, sanfte illustrierte Figuren, Wimpelketten und Kissen verleihen einen einzigartigen kindlichen Charm.

Alles Liebe, eure Manuela



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